Peru

Die Anden, Wüste, Urwald und die Erben der Inka - das ist Peru. Das drittgrößte Land Südamerikas ist voller Vielfalt.

Im Hochland beträgt die durchschnittliche Höhe 3.000 Meter. Man stelle sich vor: 40 Bergspitzen sind über 6.000 Meter und 200 Berge über 5.000 Meter hoch.

Lima, die Hauptstadt Perus, ist eine Fundgrube für Entdecker. In den verschiedenen Museen erleben Sie den unaussprechlichen Reichtum der Inka- und Vor-Inka-Zeit.

Wenn Sie von Lima nach Cusco fliegen, werden Sie eine atemberaubende Bergwelt erleben. Cusco war einst die Hauptstadt des Inkareichs und ist heute für seine archäologischen Stätten und die spanische Kolonialarchitektur bekannt. Auf der Plaza de Armas, dem Hauptplatz in der Altstadt, sehen Sie Säulengänge, geschnitzte Holzbalkone und Mauerruinen aus der Inkazeit. Das barocke Kloster Santo Domingo wurde auf den Überresten des Sonnentempels der Inkas (Coricancha) erbaut. Teile des ursprünglichen Mauerwerks sind noch heute zu sehen. Rund um Cusco findet man die Ruinen Kenko, Puca Pucara, Tambo Machay und Sacsahuaman.

Einer der Höhepunkte Ihrer Peru-Reise ist sicher der Besuch von Machu Picchu! Die weltberühmte Inkastadt wurde erst 1911 vom Hiram Bingham entdeckt. Wenn möglich übernachten Sie im Urubambatal und besuchen am nächsten Tag nochmals die Ruinenstadt. Morgens sind noch wenige Touristen da und der Ausblick ist herrlich. Besuchen Sie auch Ollantaytambo, unweit vom Urubamba. Hier sehen Sie das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit.

Bei einer Bahnfahrt von Cusco nach Puno am Titicacasee überschreiten Sie den La Raya Pass mit 4.313 m Seehöhe und erleben dabei das Altiplano. Von hier aus können Sie auch nach La Paz in Bolivien mit dem Tragflügelboot fahren.

Mit 350 Sonnentagen gehört Arequipa zu den reizvollsten Städten. Die "Weiße Stadt" wird von kolonialer Architektur beherrscht. Ein Muss ist auch der Besuch des Klosters Santa Catalina. Die zweittiefste Schlucht der Erde, der Colca Canyon, und das Cruz del Condor sind nur eine Tagesreise entfernt.

Im Dreiländereck an der Grenze Perus zu Brasilien und Bolivien gibt es für Zoologen, Botaniker und Naturliebhaber noch viel zu entdecken. Iquitos, Stadt ohne Zugang zum Straßennetz, ist nur per Flug oder am Wasserweg erreichbar. Erleben Sie bei einer Kreuzfahrt den Amazonas-Regenwald mit einer der artenreichsten Naturlandschaften der Welt.

Aber auch von Cusco aus können Sie in das peruanische Amazonastiefland fliegen. Von Puerto Maldonado ausgehend besuchen Sie das Tambo Pata Natur  Reserve und den Manu Nationalpark. Hier machen Sie dann spannende Ausflüge in die Pflanzen- und Tierwelt des Nationalparks.

Die Scharrbilder und Linien von Nazca lassen Peru mystisch erscheinen. Gerade einmal zehn Kilometer außerhalb von Ica liegt Huacachina, die einzige wirkliche Oase auf beiden amerikanischen Kontinenten. Hier erwartet Sie Erholung und sportliche Aktivität.

Peru lässt sich sehr gut mit  Bolivien, Chile, Argentinien kombinieren.

 


Nabel der Welt

Nabel der Welt

Peru ist das ideale Reiseziel für alle, die sich für Archäologie, religiöse Sehenswürdigkeiten oder Traditionen begeistern können, aktiv in die Kultur eintauchen möchten, Abenteuersport oder Kunsthandwerk lieben oder gerne Vögel beobachten.

Cusco verzückt und beeindruckt – nicht nur durch seine Natur. Die Geschichte lebt hier auf den Straßen und Plätzen sowie in den Tälern und Dörfern der Region weiter. Die Stadt Cusco ist ein beeindruckender Beleg für die meisterhafte Baukunst der Inka, die auch in Choquequirao, Saysayhuamán, Qenko, Tambomachay, Ollantaytambo und Machu Picchu, dem in eine traumhafte Bergwelt eingebetteten architektonischen Juwel der Inka, bewundert werden kann. 

Cusco, das sind beeindruckende Sehenswürdigkeiten und Landschaften, wie das Heilige Tal der Inka mit seinen Anbauterrassen, die sich an den Bergketten entlangziehen, und malerischen Dörfern, in denen die Vergangenheit ein Teil der Gegenwart ist. Cusco ist wahrhaft der Nabel der Welt. 


Zwischen Cusco und Machu Picchu

Zwischen Cusco und Machu Picchu

Auf der Strecke zwischen Cusco und Urubamba beim Machu Picchu befindet sich Ollantaytambo, am Urubamba-Fluss in einer Höhe von 2.792 m. Ollantaytambo ist die einzige Stadt, in der man noch die Stadtplanung aus Inka-Zeiten bewundern kann. Die engen Straßen und Gassen umrahmen 15 quadratische Blöcke, die auf einen von Häusern gesäumten Innenhof führen. Viele davon sind mit dem typischen dunkelrosafarbenen Stein gefertigt, der hohen Adligen und Priestern vorbehalten war. Bei einem Spaziergang durch die Stadt können Sie die schöne Architektur bestaunen.


Wunderbare Tierwelt

Wunderbare Tierwelt

Puerto Maldonado, benannt nach dem Entdecker Faustino Maldonado, liegt im Tropenwald des Amazonas-Tieflandes, 55 km westlich der Grenze zu Bolivien, am Zufluss des Tambopata in den Río Madre de Dios, einem Amazonas-Nebenfluss. Mit dem Flug sind Sie aus Puerto Maldonado kommend in einer knappen Stunde da.

Von hier aus machen Sie eine mehrtägige Tour in das Tambo Pata Natur Reserve oder in den Manu-Nationalpark. Erleben Sie den Regenwald, die faszinierende Vegetation und die Tierwelt zu Wasser und zu Land, tauchen Sie ein in eines der artenreichsten Gebiete der Erde mit unzähligen Affen- und Vogelarten wie Papageien, Tukanen und Reihern, vielen Schmetterlingsarten, Tapiren, Riesenottern, Schildkröten, vom Aussterben bedrohten Kaimanen und sogar Jaguaren. Natürlich gehört auch der Besuch einer Salzlecke dazu wo Sie hunderte von Papageien, Aras und Sittichen beobachten können. Als Unterkunft stehen verschiedenste Lodges zur Verfügung.



König der Lüfte

König der Lüfte

Von Arequipa aus besuchen Sie die zweittiefste Schlucht der Erde und das Cruz del Condor.

Die bekanntesten Bewohner des Colca Canyon sind zweifelsfrei die Anden-Kondore! Machen Sie sich auf zum „Cruz del Condor“, wo mehrere Aussichtsplattformen einen überwältigend schönen Ausblick in die Schlucht ermöglichen, aus der die Kondore aufsteigen und ihre Segelkünste darbieten. Man stelle sich vor, die Flügelspannweite beträgt bis zu drei Meter. Der Kondor ist somit der größte Vogel unseres Planeten. 



Eine Stadt in der Stadt

Eine Stadt in der Stadt

Im gewaltigen Klosterkomplex Santa Catalina aus dem 16. Jahrhundert, in der peruanischen Stadt Arequipa, waren die Nonnen früher völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Heute sind die malerischen Gassen und Innenhöfe der „Stadt in der Stadt“ für Besucher zugänglich. Eigentlich ist es untertrieben, den Komplex als Kloster zu bezeichnen. Santa Catalina ist eine gesamte Klosterstadt, die sich an der Fußgängerpassage hinter der berühmten Kathedrale von Arequipa erstreckt.
Ein Traum wird wahr

Ein Traum wird wahr

Bleiben Sie eine Nacht im Urubambatal, dann haben Sie am folgenden Morgen die Möglichkeit, die Ruinenstätte ganz ohne viele Besucher zu besichtigen.


Landschaft, soweit das Auge reicht

Landschaft, soweit das Auge reicht

Der Altiplano liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 3.600 m und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 170.000 km². Im Norden des Altiplano liegt der Titicacasee, der größte Hochgebirgssee der Erde, von dem aus sich der Altiplano rund 1.000 Kilometer nach Süden erstreckt. Wenn Sie mit dem Zug von Cusco nach Puno fahren, überqueren Sie den Altiplano und sehen immer wieder heiße Dampf- und Schwefelquellen sowie Lamas, die hier beheimatet sind.
Einzigartige Naturerlebnisse

Einzigartige Naturerlebnisse

Die Engländer gaben ihr den Namen zu Ehren ihrer Queen Victoria, als der deutsche Forscher im Dienst der englischen Krone, Hermann Schomburg, einst ihre Samen in den Gärten des englischen Königspalastes zum Blühen brachte. Die “Vitória Régiaʺ ist die größte aller Wasserpflanzen unseres Planeten und sie bringt die größte Blüte hervor. Sie wird bis zu 3m im Durchmesser und kann bis zu 40kg Gewicht tragen. Die Blütezeit liegt zwischen März und Juli. Dies ist aber nicht alles, was die Natur Perus zu bieten hat. Bei einer Reise durch Peru reisen Sie auch durch Naturgebiete, die kaum unterschiedlicher sein können und kaum zu übertreffen sind.

Nationale Schutzgebiete - Peru verfügt über insgesamt 158 Schutzgebiete, die etwa 17% des Staatsgebietes ausmachen und das System nationaler Schutzgebiete (SINANPE) bilden.
Tier- und Pflanzenbeobachtung - Peru ist ein privilegiertes Fleckchen Erde, das eine riesige Artenvielfalt beherbergt. Jahrtausendelang hat der Mensch hier im Einklang mit der Natur gelebt. 
Seen, Lagunen, Wasserfälle und Flüsse - Wasser, ein lebenswichtiges Element, bildet auf seinem Weg hinab von den schneebedeckten Gipfeln der Anden Lagunen, Seen, Flüsse und Wasserfälle. 
Täler und Schluchten - wie Adern durch den menschlichen Körper schlängeln sich die in den Anden entspringenden Flüsse die westlichen Berghänge hinab zur Küste und die östlichen Berghänge hinab in den Urwald, sodass sie im Pazifik oder im Atlantik münden. Der Amazonas etwa entspringt in Peru und mündet in Brasilien in den Atlantik. 
Peru ist eines von 10 Megadiversity-Ländern weltweit, mit Hunderten von endemischen Pflanzen- und Tierarten; ein Paradies für die Beobachtung von Vögeln und Orchideen und für die Erkundung von mythischen und entlegenen Naturlandschaften, manche davon noch unberührt, aber alle voller Leben. 




Spannend & geheimnisvoll

Spannend & geheimnisvoll

Abgeschnitten vom Straßennetz, liegt Iquitos, mitten im Regenwald Amazoniens. Nur per Flug können Sie die Stadt erreichen. Die Stadt gilt auch als idealer Ausgangpunkt für Ihre Reise in den peruanischen Amazonas.

Erbaut wurde die Siedlung mitten im Dschungel im Jahr 1750. Mitglieder des Jesuiten-Ordens wollten eine Bastion gegen die einheimischen Indios erbauen, die sich weigerten, zum Katholizismus zu konvertieren. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt den Kautschuk-Boom und profitierte dadurch. Viele der Prunkvillen, die damals von den Reichen gebaut wurden, stehen auch heute noch in der Nähe des Plaza de Armas und an den Ufern des Flusses und können besichtigt werden. Unter anderem finden Sie auch das „Iron House“ des französischen Architekten Gustave Eiffel. Nicht zuletzt wurde Iquitos durch den Film „Fitzcarraldo“ von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Hauptrolle auch bei Nicht-Weltenbummlern weltbekannt.

Hier in Iquitos gibt es keine weiten Strecken mit einem PKW zu fahren und der Transport eines PKWs hierher ist mehr als umständlich und teuer. Dafür gibt es die Iquitos-Roller. Und davon etwa 40.000. Die meisten von ihnen sind als Mototaxis umgebaut und bevölkern laut brummend die Straßen. Exotische, bunte Vögel fliegen auf dem Plaza zwischen den Bäumen umher. Mit Glück sieht man Faultiere lässig in den Bäumen hängen und Schädel von Kaimanen und Jaguaren dienen als Auslagendekoration. Am Hafen sieht man Indios die mit ihren Boten vielleicht nur ein bis zwei Mal pro Jahr hierherkommen. Besuchen Sie auch den Markt von Belen und probieren Sie auch in einem Restaurant gegrillte Piranhas und Alligator-Fleisch. Sie werden überrascht sein! 

Iquitos ist definitiv ein Reise-Highlight, denn aufgrund seiner fernen und isolierten Lage weckt es die Sehnsucht nach dem geheimnisvollen Regenwald. 


Das große Geheimnis

Das große Geheimnis

Die Nazca-Linien bestehen aus über 1500 riesigen Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei Nazca und Palpa. Benannt sind die Linien, die Wüste und die Kultur nach der unweit der Ebene liegenden Stadt Nazca. Als Urheber der Linien gelten die Paracas-Kultur und die Nazca-Kultur. Die Nazca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen, sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Walen sind zu sehen. Durch die enorme Größe sind sie nur aus großer Entfernung zu erkennen, von den Hügeln in der Umgebung oder aus dem Flugzeug. Rundflüge, die täglich durchgeführt werden, machen dies möglich.
Bequem über den Wolken

Bequem über den Wolken

Die Bahnstrecke wurde ursprünglich gebaut, um Agrarprodukte aus dem Raum Cusco an die Küste zu transportieren. Die Verbindung wurde 1870 eröffnet. Heute wird die Strecke vor allem von Touristen genutzt. Komfortable Züge bringen Sie in daszirka 390 km entfernte Juliaca, von wo Sie dann per Transfer nach Puno gebracht werden. Die Landschaft können Sie vom Panoramawagen aus genießen. Das Mittagessen und den Nachmittagstee nehmen Sie im Speisewagen ein. Die Fahrt wird am La Raya Pass auf 4.321m unterbrochen, so haben Sie die Möglichkeit, den Stopp für einmalige Fotos zu nutzen.
Der Titicacasee, das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt

Der Titicacasee, das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt

Der Titicacasee ist berühmt für seine schwimmenden Inseln, die früher von den Urus oder Uros bewohnt wurden. Seit 1958 gelten die Urus, die sich früher auch Kot-Suns nannten, als ausgestorben. Es sind ihre Nachfahren, die die Urukultur aufrechterhalten. Sie selbst leben heute überwiegend in Puno. Einer Legende nach waren die Uru nicht bereit, den geforderten Wohnrechts-Tribut der Inka zu zahlen oder in deren Silberminen zu arbeiten. So ersannen sie den genialen Plan, schwimmende Inseln aus getrocknetem Totora-Schilf zu errichten und auf diesen inmitten des Titicacasees zu wohnen, jenseits der geographischen Hoheitsrechte der Inka.

Bei einer Ausflugsfahrt nach Copacabana in Bolivien übersetzen Sie zur Isla del Sol im Titicaca See und Sie sind in der Geburtsstätte des Inka-Reiches gelandet. 


Eines der sieben Weltwunder

Eines der sieben Weltwunder

Es scheint als wäre man am Ziel angekommen. Was für ein prächtiger Anblick. Machu Picchu, Traum vieler Weltenbummler. Erst 1911 entdeckte der amerikanische Forscher Hiram Binghams Maccu Picchu, das mittlerweile einem Urwald glich. Die außergewöhnliche Lage macht diesen Ort zu einem einmaligen Erlebnis. Hoch, zwischen dem Huayna Picchu ("Junger Gipfel") und dem Machu Picchu ("Alter Gipfel") befindet sich die Ruinenstadt. Sie wird auch Stadt in den Wolken genannt. Um 1440 wurde sie vom Inkaherrscher Pachacútec Yupanqui in 2.350 Meter Höhe errichtet. Von hier aus machten sich die Inka auf die Reise nach Peru, Chile oder auch Bolivien, um diese Länder zu erobern.



Auf den Spuren der Inkas

Auf den Spuren der Inkas

Die Kathedrale von Cusco am Plaza de Armas, auch Catedral de Santo Domingo genannt, wurde nach etwa hundertjähriger Bauzeit im Jahre 1654 fertiggestellt. Sie wurde auf den Grundmauern des ehemaligen Palastes des achten Herrschers der Inka namens Viracocha im Auftrag der spanischen Eroberer errichtet, um die Einwohner Cuscos zum Katholizismus zu bekehren.

Tatsächlich ist Cusco das ehemalige Zentrum der Inkakultur und das ist es nicht nur in Geschichtsbüchern, sondern das kann man hier täglich hautnah erleben. Man nimmt an, dass zur Blütezeit der Inkakultur hier 20.000 Menschen gelebt haben. Komplette Straßenzüge, Fundamente und Hausportale sind Zeugen der damaligen Präzisionsarbeit der Erbauer. Ein Spaziergang auf historischem Boden ist eine Begegnung mit einer glanzvollen Vergangenheit. 




Platz voller Schönheit

Platz voller Schönheit

Einst war die "Plaza de Armas" in Cusco der Mittelpunkt des Inkareichs, wo die bedeutendsten religiösen, politischen und militärischen Zeremonien und Feierlichkeiten stattfanden. Damals hieß der Platz "Huacaypata" (Platz des Kriegers) und war wesentlich größer. In den Arkadengängen sind Galerien und kleine Lokale untergebracht. Bei einem erfrischenden Getränk offenbart sich der Platz in seiner ganzen Schönheit. Sonntagvormittags findet auf der Plaza eine Fahnenzeremonie statt. Besonders eindrucksvoll ist der Platz auch abends mit tausenden Lichtern.
Vergangenheit & Gegenwart

Vergangenheit & Gegenwart

Die Kirche und das Kloster Santo Domingo wurden auf den Ruinen des alten peruanischen „Templo del Sol“ (Sonnentempel) erbaut – ein Symbol für die Dominanz der westlichen Kultur. Die Stätte dient als lebendiges Beispiel für die Koexistenz von peruanischer Vergangenheit und europäischer Architektur.


In den Anden dem Himmel ganz nahe.

In den Anden dem Himmel ganz nahe.

Die Kirche und das Kloster Santo Domingo wurden auf den Ruinen des alten peruanischen „Templo del Sol“ (Sonnentempel) erbaut – ein Symbol für die Dominanz der westlichen Kultur. Die Stätte dient als lebendiges Beispiel für die Koexistenz von peruanischer Vergangenheit und europäischer Architektur.


Unweit von Cusco

Unweit von Cusco

Tambomachay stand in Verbindung mit der Verehrung des Wassers, einem wichtigen Element der Weltanschauung der Andenbewohner. Daher gibt es hier Aquädukte, die kunstvoll aus den Felsen gearbeitet wurden und die das ganze Jahr über den Zufluss sauberen Wassers sicherstellen. Aufgrund seines Namens, der „Ort der Erholung“ bedeutet, glaubt man, dass es sich um das Erholungsbad des Inka handelte.
Herrschaftlich & vulkanisch

Herrschaftlich & vulkanisch

Arequipa zählt neben Cusco zu den schönsten Städten Perus. Von hier aus machen Sie auch Ihre Touren zum Colca Canyon. Die Stadt wurde aus weißem Sillar-Gestein errichtet. In der Umgebung gibt es Berge, Vulkane und tiefe Schluchten wie Cotahuasi und eben Colca. Auch für seine viel gelobte Gastronomie sowie schönen Buchten und Strände ist Arequipa bekannt.

Viele der Gebäude in der Innenstadt entstanden zur Zeit der spanischen Kolonialherrschaft. Der Hauptplatz Arequipas, der Plaza del Armas mit der Kathedrale, ist ein Ort, den man gesehen haben muss. Die Kathedrale überragt den Platz, der durch seine bauliche Strukturierung und ausgeklügelte Bepflanzung der optimale Ort zum Flanieren ist. Auf dem Platz tummeln sich tausende Tauben. Die Kathedrale bildet die Einfassung einer ganzen Seite des Platzes. Den Hintergrund der Kathedrale bildet der Misti mit 5.825m, der das Wahrzeichen der Stadt und auch auf dem Stadtwappen abgebildet ist. Die Kathedrale ist auch Zeugnis des europäischen Einflusses auf Peru. Sie selbst wurde während der Kolonialzeit erbaut, ihre Orgel stammt aus Belgien, die Kanzel aus Frankreich. Für den Bau wurde teilweise Marmor aus Italien verwendet. Die Glocke im Turm stammt aus England. 

Vielleicht besuchen Sie auch die heißen Quellen von Yura, machen einen Ausflug zum Vulkan Misti oder wagen eine Rafting-Tour am Rio Chili. Alles ist während einer Tagestour möglich. Für den Colca Canyon sollten Sie jedoch mindestens zwei Tage einplanen. 



Halb so groß wie die Schweiz

Halb so groß wie die Schweiz

1973 wurde er unter Schutz gestellt. Zeitgleich erklärte die UNESCO den Nationalpark zum Biosphärenreservat und 1987 zum Weltnaturerbe. Sein Zweck ist sowohl die Erhaltung der typischen Tier- und Pflanzenwelt als auch die Bewahrung der Lebensart der ursprünglichen Bewohner, der einheimischen Indianer in diesem Teil des Amazonaswaldes.

Die unbeschreibliche Artenvielfalt zeigt sich sowohl bei den Pflanzen, als auch den Tieren. Mehr als 5.000 Arten von Pflanzen, ein Sechstel aller bekannten Pflanzenarten, konnten hier nachgewiesen werden. Im Regenwald existieren gigantische Bäume mit über 60 Metern Höhe und 3 Metern Durchmesser. 

Ausgangspunkt für den Besuch des Manu-Nationalparks ist Puerto Maldonado. 



Ein Traum wird wahr

Ein Traum wird wahr

Das Amazonas-Becken bedeckt mit seinem Regenwald eine Entfernung, so weit wie von Wien bis etwa Bagdad. Hier befindet sich der größte verbliebene Regenwaldblock der Erde. Er erstreckt sich über neun Staaten Südamerikas. Den größten Anteil hat Brasilien.

Mehr als die Hälfte des peruanischen Staates liegt im Einflussgebiet des Amazonas und gleich an mehreren Ausgangspunkten können Sie eine Tour in den Regenwald starten. Die bedeutendsten von ihnen sind die Städte Puerto Maldonado im Südosten und das von der Außenwelt über den Landweg abgeschottete Iquitos im Norden. Von beiden Punkten aus gelangen Sie zu Fuß und mit Booten in die Tiefen des Regenwaldes, wo teilweise komfortable Lodges, aber auch einfache Camps für Übernachtungen zur Verfügung stehen.  

Abenteuer, Artenvielfalt und eines der letzten unberührten Naturparadiese der Welt. Der Amazonas übt seit jeher eine enorme Faszination aus. Der Amazonas-Strom nimmt seinen Anfang in Peru, wo er durch seine beiden Quellflüsse Marañón und Río Ucayali gespeist wird. Von dort geht seine Reise quer durch Brasilien bis hin zur Atlantikküste. Unglaubliche 60 % der Fläche von Peru sind mit dichtem Regenwald bedeckt.  

Zu den schönsten Regionen des Amazonas in Peru gehört der Manu-Nationalpark, der mit über 200 verschiedenen Arten die vielfältigste Säugetierpopulation der Welt und mehr Vogelarten als jeder andere Nationalpark beherbergt. Im wenige Stunden entfernten Tambopata Candamo Reservat haben Schmetterlinge und Orchideen die Region farbenfroh für sich erobert. Von Iquitos aus erstrecken sich die schier unendlichen Weiten des Regenwaldes und das sich stets verändernde Flussnetzwerk des Amazonas. 

Ein Aufenthalt im peruanischen Regenwald ist garantiert Abenteuerurlaub pur und Natur hautnah. Ein Erlebnis, das Sie nicht versäumen sollten. 


Juwel der Wüste

Juwel der Wüste

Ica, gerade 300 km von Lima entfernt, liegt inmitten einer Landschaft mit sonnenreichen Tälern, Stränden und Naturschutzgebieten mit einer üppigen Flora und Fauna. Geheimnisvolle Dörfer, die Heimat des Pisco, guter Wein und afroperuanische Musik erwarten Sie.

Nur fünf Kilometer von der Ortschaft Ica entfernt liegt die einzige wirkliche Oase der beiden Amerikas - Huacachina. Diese Lagune, umgeben von bis zu 100 Meter hohen Sanddünen, bietet eine willkommene Abkühlung und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Neben Baden in der idyllischen Lagune sind vor allem Sandboarden und Sandbuggy fahren beliebte Aktivitäten. Unterkünfte aller Kategorien sind auf Ihren Besuch eingestellt. Nach einer Peru-Rundreise ist der erholsame Aufenthalt in der Oasa Huacachin geradzu ideal.



Dünen Buggy

Dünen Buggy

Der wahrscheinlich rasanteste Spaß und einer der Hauptgründe für die Beliebtheit von Huacachina. Nach einem Sonnenbad an der Lagune rasen Sie ausgeruht mit dem Sandbuggy die Dünen hinauf und hinab - das ist garantiert nichts für schwache Nerven. Ein Riesenspaß, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.


Sand & Sonne

Sand & Sonne

Sandboarding -die „Wüstenvariante“ des Snowboardings: Schnallen Sie sich ein Brett unter die Füße und sausen Sie die Dünen, die bis zu 100 m hoch sind, hinab. Sie können aber auch das Sandboard als Schlitten verwenden und einfach herunterrutschen. Ein Riesenspaß, den Sie in fast jedem Hotel buchen können. Lassen Sie sich nicht das Spektakel des Sonnenuntergangs entgehen, am besten von einer der Dünen aus.


Modern & Kolonial

Modern & Kolonial

Lima, die Hauptstadt von Peru, ist die drittgrößte Stadt und eine der ältesten Städte von Südamerika. In den verschiedenen Museen können Sie den unaussprechlichen Reichtum der Inka- und Vorinka-Zeit erleben. Die modernen Stadtteile wie San Isidro, Miraflores sowie das Boheme-Viertel Barracco sind charmante Ausgehviertel.

Die Kathedrale von Lima am Plaza Mayor ist eines der prägendsten Bauwerke der kolonialen Altstadt. Der Baubeginn der eindrucksvollen Kathedrale geht auf das Jahr 1535 zurück. Francisco Pizarro selbst, der spanische Eroberer, der das Inkareich unterwarf und Lima gründete, soll auf seinen Schultern den ersten Stein für die Kathedrale an Ort und Stelle getragen haben.

Die peruanische Gastronomie, heute die beste in ganz Südamerika, hat mittlerweile die Welt erobert. In Lima findet man eine hohe Dichte an hochwertigen Restaurants und die Küstenstraße am Pazifiks ist für ihre Fischlokale bekannt. Ein Ausflug lohnt sich! 


Quechua- und Aymara-Vorfahren

Quechua- und Aymara-Vorfahren

Puno liegt in der Andenhochebene. Die Region wird dominiert vom Titicacasee, dem heiligen See der Inka, mit seinen natürlichen und künstlichen Inseln. Zu den dort vorhandenen archäologischen Stätten aus prähispanischer Zeit gehören die chullpas genannten Grabtürme. Die Kirchen zeichnen sich durch eine kolonialzeitliche Architektur aus. Die Bewohner der Region sind stolz auf ihre Quechua- und Aymara-Vorfahren, was sich in einer reichen Folklore zeigt, deren Höhepunkt die jährliche Fiesta de la Candelaria ist, die mit zahlreichen Tänzen und Riten gefeiert wird.

Puno steht für Legenden, farbenfrohe Feste sowie natürliche und künstliche Inseln. 



Indigene Völker & rosa Flussdelfine

Indigene Völker & rosa Flussdelfine

Mit dem Komfort-Schiff in die grüne Lunge unseres Planeten.
Ein schmackhaftes Frühstück vor der Kulisse des erwachenden Urwaldes mit seinen unvergesslichen Lauten. Ein Morgen den man nicht so schnell vergisst. In stiller Natur so einfach dahingleiten, das ist Balsam auf die Seele. Mit Beibooten die kleinen Nebenflüsse befahren und so ganz nah dem Dschungel zu sein, dass ist Abenteuer pur. 

Sie gehören zu den Auserwählten, die die entlegensten Orte besuchen werden, die am Landweg schlichtweg nicht erreichbar sind. Rosafarbene Flussdelfine, die berüchtigten Piranhas, possierliche Affen und eine Vielzahl an bunten Vögel werden Ihr tägliches Fotomotiv sein. Natürlich werden Sie auch spannende Begegnungen mit Indigenen haben. Jeder Tag, prall gefüllt mit Abenteuern. 

Damit Sie auch sehen und erleben, was man sich so allgemein von einer Amazonas-Kreuzfahrt erwartet, sollten Sie 8 Tage & 7 Nächte auf dem Schiff verbringen.